Palliativmedizin in der Universitätsmedizin Essen ist Versorgung auf internationalem Niveau.
Viele Krankheiten sind unheilbar, fortschreitend und lebensverkürzend.
Die Aufgabe der Palliativmedizin ist die frühzeitige Begleitung der Patientinnen und Patienten mit einer solchen Erkrankung. Palliativmedizin kümmert sich um den Menschen als Ganzes mit seinen körperlichen, psychischen, sozialen und spirituellen Bedürfnissen und dementsprechenden Sorgen. An- und Zugehörige werden immer mit begleitet. Palliativmedizin umfasst Beratung, Untersuchung und Behandlung bis hin zur Sterbephase. Palliativmedizin wird immer im Team erbracht. Hierzu gehören Pflege, ärztlicher Dienst, Sozialdienst, Hospizdienst, Kunsttherapie, Seelsorge, psychologische Betreuung, Physiotherapie und andere.
Auf dieser Seite stellen wir Ihnen die Angebote zur Palliativmedizin der Universitätsmedizin Essen vor.
Erreichbarkeit der Palliativmedizin 24h
Zentrale Telefonnummer 0201-723-4011
Zentrales Fax 0201 723-947-4011
Zentrale E-Mail palliativmedizin@uk-essen.de
Palliativstation WTZ 4
Telefonnummer 0201-723-6141
Ambulante Hospizarbeit am UK Essen 24h
Telefonnummer 0201 – 723 – 2746
Auf der Palliativstation WTZ 4 sind wir fachlich, personell und organisatorisch in der Lage auch schwerste Krankheitszeichen zu lindern. Hier können wir Ihnen Perspektiven aufzeigen und gemeinsam die weitere Versorgung planen.
Die architektonisch sehr ansprechende Station befindet sich im 4ten OG des Neubaus „WTZ-Stationen“ und wurde im Januar 2012 erstbezogen. Sie steht allen Patientinnen und Patienten der Universitätsklinik Essen, die einer spezialisierten stationären Palliativversorgung bedürfen zu Verfügung. Wir haben Ihnen einen virtuellen Rundgang eingestellt, der Ihnen einen Eindruck von den Patientenzimmern mit Balkonen, dem Wohnzimmer mit Küche, den Behandlungsräumen, dem Raum der Stille, der großen Dachterrasse und der Kunsttherapie geben soll.
Die stationäre Mitaufnahme von An- oder Zugehörigen ist immer möglich. Ärztlich wird die Station von der Inneren Klinik (Tumorforschung) versorgt, alle Ärztinnen und Ärzte führen die Zusatzbezeichnung Palliativmedizin. Alle Pflegenden sind in palliative care fortgebildet und in der palliativen Pflege erfahren.
Gemeinsam mit dem Hospizdienst, dem Sozialdienst, der Kunsttherapie, der Seelsorge und speziell ausgebildeten Physiotherapeuten, sowie Psychologen bilden sie das Team der Palliativstation.
Die Universitätsmedizin bietet Spitzenmedizin in allen Abteilungen. Es werden häufig besonders kranke Menschen behandelt, weil es hier hochspezialisierte Therapiemöglichkeiten in allen Fachgebieten gibt.
Diese fortgeschrittenen Krankheitsstadien bringen oft körperliche Symptome wie Luftnot, Schmerz, Übelkeit und andere mit sich. Es finden sich Ängste, soziale und organisatorische Probleme, die für die Patientinnen und Patienten eine erhebliche zusätzliche Belastung darstellen. In diesen Fällen kann der Palliativmedizinische Dienst (PMD) ergänzend zu der Behandlung durch die jeweilige Fachabteilung eingeschaltet werden. Dieser Dienst wird auch in der Ruhrlandklinik angeboten.
Der PMD ist ein multiprofessionelles Team. Er wird von speziell in palliative care ausgebildetem und erfahrenem Fachkrankenpfleger*innen, Palliativärzten*innen und speziell geschulten Mitarbeiter*innen des Sozialdienstes gebildet.
Der PMD arbeitet eng mit der Psychosomatik, allen Kliniken, Instituten, dem Hospizdienst, der Seelsorge, der speziellen Physiotherapie u.v.a. zusammen.
Die Mitarbeiter*innen des PMD kommen zu Ihnen und ihren Angehörigen auf die jeweilige Station.
Nach persönlichen Gesprächen, einer Untersuchung und der Beratung mit den Pflegenden und ärztlichen Kollegen der Fachabteilung beginnt unsere Arbeit mit Ihnen und für Sie.
Der PMD hilft bei der Schmerzeinstellung und der Behandlung anderer belastender Beschwerden. Er hilft bei einer Verlegung auf die Palliativstation, organisiert die Pflege und die medizinische Betreuung in der häuslichen Umgebung und nimmt dafür Kontakt mit dem Hausarzt oder anderen Kooperationspartnern in der Nähe ihres Wohnortes auf. Wenn es notwendig wird, begleiten wir die Sterbephase auf Ihrer Station. Der Hospizdienst bietet nach dem Versterben für Angehörigen eine Trauerbegleitung an.
Es ist unser Anliegen, Ihnen als Patient und Patientin und Ihren Angehörigen eine möglichst umfassende Betreuung anzubieten.
Diese beinhaltet neben der gegen den Tumor gerichteten Behandlung eine ganzheitliche Betrachtung der Bedürfnisse, Fragen und Probleme, die durch Ihre schwere Erkrankung auftreten können. Hierfür bieten wir Ihnen in einer Spezialsprechstunde unserer Ambulanz eine palliativmedizinische Begleitung an. Diese erfolgt durch ein erfahrenes Palliativteam parallel zur Behandlung Ihrer Tumorerkrankung. Es handelt sich somit um ein zusätzliches Angebot für Sie und Ihre Angehörigen.
Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass eine begleitende palliativmedizinische Betreuung die Lebensqualität von Tumorpatientinnen und -patienten verbessert und einen günstigen Einfluss auf den gesamten Krankheitsverlauf haben kann. Aus diesem Grunde sind wir bestrebt, Sie so früh wie möglich über die zusätzlichen, behandlungsbegleitenden Angebote des Palliative Care Konzeptes des Westdeutschen Tumorzentrums zu informieren.
Die hauptamtliche Koordination und die ehrenamtlichen Hospizmitarbeitenden unterstützen kranke und sterbende Menschen, deren Angehörige und Zugehörige.
Der Hospizdienst arbeitet vernetzt und sektorenübergreifend in enger Kooperation mit den Teams der Palliativstation und der ambulanten Palliativsprechstunde im WTZ am UKE. Der Hospizdienst kooperiert ebenso mit dem Palliativnetzwerk Essen, verschiedenen ambulanten Pflegediensten, Senioreneinrichtungen und dem Trauernetzwerk Essen.
Der Hospizdienst begleitet:
Sie kommen von außerhalb? Gerne wird der Kontakt zu einem für Sie ortsnahen Hospizdienst hergestellt.
Der Hospizdienst begleitet durch:
Die Palliativmedizin ist ein wesentlicher Bestandteil in der stationären und ambulanten Behandlung von Patientinnen und Patienten mit fortschreitender, fortgeschrittener und lebensverkürzender Erkrankung.
Die palliativmedizinischen Aspekte sollen frühzeitig in die Behandlung einbezogen werden. Durch palliativmedizinische Beratung, Behandlung und Hilfe bei der Organisation wird die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten und ihrer Zu- und Angehörigen verbessert.
Der Palliativbeauftragte Dr. Bernhard Mallmann, MBA koordiniert, fördert und unterstützt die vorhandenen palliativen Angebote der Universitätsmedizin Essen. Darüber hinaus erweitert er kontinuierlich das palliativmedizinische Portfolio der Universitätsmedizin Essen, so dass Patientinnen und Patienten und deren Zugehörigen sich auf eine durchgehende Versorgung verlassen können.
Dr. Mallmann vertritt die Palliativmedizin der Universitätsmedizin Essen nach innen und außen. Er leitet ärztlich den Palliativmedizinischen Dienst der Universitätsmedizin Essen.
Mit allen palliativ care Tätigen und der Bildungsakademie bietet er Fort- und Weiterbildung in der Palliativmedizin an.
Sie können jederzeit über die folgenden Wege Kontakt zu uns aufnehmen:
Zentrale Telefonnummer 0201-723-4011
Zentrales Fax 0201 723-947-4011
Zentrale E-Mail palliativmedizin@uk-essen.de
Möchten Sie mit einem bestimmten Mitglied der Palliativmedizin sprechen?
Entnehmen Sie die Kontaktdaten bitte der Übersicht unserer Ansprechpartner.
Nähere Informationen zur Klinikseelsorge finden Sie unter:
https://www.uk-essen.de/klinikseelsorge/startseite/